ATC

ATC - Automatische Temperaturkompensation für Messungen zwischen 10 °C und 30 °C

 

Der Brechungskoeffizient ist temperaturabhängig. Materialien dehnen sich aus wenn Sie erhitzt werden (die Dichte nimmt ab) und ziehen sich zusammen bei Abkühlung (die Dichte nimmt zu).

Die Lichtgeschwindigkeit in einer Flüssigkeit nimmt zu wenn die Temperatur zu nimmt und somit nimmt der Brechungskoeffizient ab. Bei festen Stoffen hat dieser thermische Effekt nur eine geringe Auswirkung. Bei flüssigen Stoffen jedoch, ist die Änderung der Dichte beachtlich. Automatische Temperatur Kompensation sorgt für genaue Messergebnisse von auf Wasser basierenden Lösungen mit Rücksicht auf die Temperatur der Proben.
Das Refraktometer ist temperaturkompensiert für auf Wasser basierende, zucker- haltige Lösungen. Temperaturunterschiede im Bereich von 5°C – 40°C (41 °F – 104 °F) können kompensiert werden. Jedoch hat die Temperatur der Probe nur einen geringen Einfluss auf die Genauigkeit der Messung.
Das Volumen der Probe ist im Vergleich zu der Masse des Refraktometers so gering dass, in den meisten Fällen, die Probe fast sofort die Temperatur des Refraktometers und der Umgebungstemperatur annimmt und damit im Gleichgewicht mit dem Temperaturbereich des Messinstrumentes steht.
Der Temperatur-Koeffizient der meisten wasserhaltigen Lösungen ist generell sehr nahe an dem Koeffizient der Rohrzucker-Wasser-Lösung. Jedoch ist der Temperatur-Koeffizient von Ölen, Kohlenwasserstoffen, und anderen nicht-wasserhaltigen Lösungen generell größer. Nicht-wasserhaltige Proben sollten für ein möglichst genaues Messergebnis bei einer Umgebungstemperatur möglichst nahe an 20 °C (68 °F) gemessen werden



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